Die KIS-Angebote
Grundsätzlich bietet die KIS zwei Arten von Unterstützung an: KIS vor Ort (schulintern) und KIS extern.
- KIS vor Ort ist ein Angebot für die Primarstufe (inklusive Kindergarten).
- KIS extern gibt es an drei Standorten und nimmt Schülerinnen und Schüler aller Stufen auf.
- Ebenfalls ein schulexternes Angebot ist KIS Berufliches Timeout. Es richtet sich an Jugendliche in den letzten beiden obligatorischen Schuljahren.
Eine KIS-Intervention dauert maximal zwölf Schulwochen. Das Anmelde- und Aufnahmeverfahren ist je nach Angebot unterschiedlich.
Informationen und Formulare finden Sie auf der Seite Anmeldung.
KIS vor Ort (Primarstufe)
KIS vor Ort ist ein schulinternes Angebot für Kindergarten und Primarschule. Mögliche Gründe für eine Intervention können sein:
- auffälliges Verhalten eines einzelnen Kindes
- problematische Dynamik einer Gruppe oder einer Klasse
- Prozessbegleitung der Lehrpersonen oder des pädagogischen Teams im Umgang mit schwierigen Situationen
Ziele
Mittels gezielter und gemeinsam vereinbarter Massnahmen wird die Einzel- und/oder Klassensituation stabilisiert, die sich anbahnende oder manifeste Krise entschärft und nach nachhaltigen Lösungen gesucht. Die KIS-Fachpersonen arbeiten dabei, je nach Vereinbarung, mit der Klassenlehrperson und/oder dem ganzen pädagogischen Team sowie der Schulleitung. Die Einsatzzeit wird individuell festgelegt. Sie dauert von einem Tag bis maximal zwölf Schulwochen.
Wie eine Anmeldung erfolgt, erfahren Sie unter Anmeldung.
Direkt zum Anfrageformular
KIS extern (Primarstufe und Sekundarschule)
Die schulexternen Gruppenangebote können Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit (Sek I) aufnehmen. Sie sind für Kinder gedacht, für die eine Reflexionsphase beziehungsweise Neuorientierung angezeigt ist und die von einer individuellen und ressourcenorientierten Unterstützung in einer Kleingruppe profitieren können. Die schulexternen Gruppenangebote gibt es an drei Standorten:
Ziele
Bei einer schulexternen Intervention geht es zunächst darum, Lösungsstrategien zu entwickeln. Ziele sind in der Regel das Verbessern des Lern- und Sozialverhaltens. Die Kinder und Jugendlichen arbeiten an individuellen Themen in den Bereichen der schulischen Fächer (inkl. Werken und Gestalten) sowie in ausserschulischen Erfahrungswelten. Der Aufenthalt in der Kleingruppe beträgt mindestens zwei bis maximal zwölf Schulwochen.
Wie eine Anmeldung erfolgt, erfahren Sie unter Anmeldung.
Direkt zum Anfrageformular
KIS Berufliches Timeout (letzte zwei obligatorische Schuljahre)
Das schulexterne Einzelangebot KIS Berufliches Timeout ist konzipiert für Jugendliche in den letzten beiden obligatorischen Schuljahren, bei denen die berufliche Perspektive im Zentrum ihrer persönlichen Krise steht und die eine Distanz zum Schulalltag brauchen. Es ist konzipiert für Jugendliche mit ausserordentlichen Schwierigkeiten im Unterricht und/oder in der Berufsfindung.
Das schulexterne KIS-Angebot befindet sich an einem Standort:
Die Hauptzeit verbringen die Jugendlichen jedoch in Betrieben im Rahmen von Schnupperlehren oder Arbeitseinsätzen.
Ziele
Mittels altersgerechtem Setting werden Schwierigkeiten in der Schule beziehungsweise bei der Berufsfindung bearbeitet. Die Jugendlichen erhalten Unterstützung bei der Suche eines Schnupperlehr- oder Arbeitserprobungseinsatzes und werden, in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber, bei ihren Einsätzen begleitet. Dabei werden die schulischen Bedürfnisse der Jugendlichen mitberücksichtigt. Mischformen (Schule und Arbeitsplatz) sind möglich. Ein Berufliches Timeout dauert mindestens zwei bis maximal sechs Wochen.
Wie eine Anmeldung erfolgt, erfahren Sie unter Anmeldung.
Direkt zum Anfrageformular