Artikelaktionen

Ausgabe 2024

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Die Lesewoche «Literatur aus erster Hand» findet vom 18. bis 22. November 2024 statt. Sechzehn Literaturschaffende besuchen Basler Schulen für Lesungen, Zeichnungsworkshops und Diskussionen.

Lesungen für Schulklassen
Lesungen können über unsere Anmeldeseite gebucht werden. Aus organisatorischen Gründen behalten wir uns vor, Lesungen zu verschieben. Deshalb erhalten Sie erst nach Anmeldeschluss eine definitive Zusage, wann die Lesung stattfinden wird. Für Schulklassen aus dem Kanton Basel-Stadt sind die Besuche dank eines Projektbeitrags des Kantons Basel-Stadt kostenlos. Für Schulklassen aus anderen Kantonen und Privatschulen betragen die Kosten (inkl. Spesen) CHF 350.– pro Lesung.

Anmeldung für Schulklassen
Die Anmeldung war zwischen dem 20. August und dem 2. September 2024 möglich. Bei Fragen wenden Sie sich an Viviane Pescatore.

Lesungen für Buchhandlungen und Bibliotheken, Hauslesungen
Nachmittags oder abends haben Sie die Möglichkeit, Autorinnen und Autoren für eine Veranstaltung in Ihre Buchhandlung oder Bibliothek einzuladen. Das Programm wird individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Die Kosten für eine Lesung belaufen sich (inkl. Spesen) auf CHF 350 pro Veranstaltung.

Sie können auch eine Autorin, einen Autor, eine Illustratorin oder einen Illustrator zu sich nach Hause einladen. Für CHF 300 erwartet Sie ein Abend mit packender Lektüre und angeregten Diskussionen.

Anmeldungen für Termine ausserhalb der Schulzeiten werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens bearbeitet, Anmeldeschluss ist der 2. September 2024. Für Anmeldungen und Fragen wenden Sie sich an Viviane Pescatore.

Autorinnen und Autoren

Alle Informationen finden Sie auch in unserem digitalen Flyer.

Will Gmehling (1. bis 3. Klasse)

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Kurzbiografie
Will Gmehling (*1957) lebt in Bremen und Köln. Schon im zarten Alter von sechs Jahren hat er sich kleine Geschichten ausgedacht und dies dann später zu seinem Beruf gemacht. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. 2020 erhielt er für «Freibad. Ein ganzer Sommer unter dem Himmel» den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Informationen zur Lesung
Lesungen vor Kindern sind der beste Teil der Arbeit! Hier und jetzt werden Wörter lebendig, Aufmerksamkeit und Spass gehen Hand in Hand. Besonders schön sind Lesungen vor Kindern, denen der Zugang zu Büchern schwerfällt.

www.willgmehling.de



Mögliche Daten:
18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 1. bis 3. Klasse (7 bis 9 Jahre)


 

Ich heisse Molly. Molly Blume. Ich bin fast zehn Jahre alt. Meine Eltern sind süchtig. Du denkst jetzt bestimmt: Ach, sie sind diese traurigen Gestalten, die im Regen vor dem Bahnhof hocken und jung sterben. Schlimm, schlimm! Arme Molly! Aber so ist es nicht. Papa nimmt kein Kokain. Mama kifft nicht.

Aus «Molly Blume»

Verena Pavoni (KG bis 3. Klasse)

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Kurzbiografie
Verena Pavoni (*1965) besuchte die F&F-Schule für experimentelle Gestaltung in Zürich und lebte längere Zeit in Irland. Mit 18 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes  Bilderbuch, «Nicolo und sein grosser Wunsch», das zum Bestseller wurde. Für Kinder zu illustrieren empfindet sie als Glück und Herausforderung. Sie lebt mit ihrer Familie in Basel und Südfrankreich.

Informationen zur Lesung
Ihre Lesungen sind Entdeckungsreisen ins spannende Reich der Farben, Bilder und  Geschichten. Zeichnend gibt sie eine poetische Einführung in ihre Arbeit.

  • Für den Kindergarten: Lesung zum Bilderbuch «Nicolo und sein grosser Wunsch».
  • Für die 1. bis 3. Klasse: Die Bilder im Buch «Jimmy Flitz und das Geheimnis der Bäume» sind in Wachskreide gekratzt. Alle Kinder probieren das selbst aus und werden ein zeichnerisch sinnliches Erfolgserlebnis haben.

www.verenapavoni.ch



Mögliche Daten
: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: Kindergarten bis 3. Klasse (5 bis 9 Jahre)


 

Jimmy Flitz ruft: «He, hallo Bär, was machst du hier?»
«Ich bin aus dem Winterschlaf erwacht. Ich schnuppere Frühlingsluft und suche frischen Bärlauch. Und du, kleiner Strolch?»
«Was Strolch? Ich bin die Maus Jimmy Flitz und unterwegs ins Abenteuer. Ich will alle Geheimnisse der Welt erfahren.»
«Dann geh in den Wald, kleiner Bruder», brummt der Bär, «die Bäume haben viel zu erzählen …»

Aus «Jimmy Flitz und das Geheimnis der Bäume»

Marcus Pfister (KG bis 2. Klasse)

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Kurzbiografie
Marcus Pfister (*1960) hat seit 1986 über 60 Bilderbücher geschrieben und illustriert, welche in 65 Sprachen übersetzt wurden. Von seinem Buch «Der Regenbogenfisch» wurden weltweit über 30 Millionen Exemplare verkauft. Er lebt in seiner Geburtsstadt Bern.

Informationen zur Lesung
Wie entsteht ein Bilderbuch? Marcus Pfister zeichnet und erläutert wie ein Bilderbuch entsteht und liest aus seinem vergriffenen «Das Magische Buch» (2003). Gerne liest er ausserdem aus einem neueren Buch: «Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles» (2022) oder «Wer hat die Haselnuss geklaut?» (2019). Am Schluss werden die Kinder gemeinsam mit ihm zeichnen.

www.marcuspfister.ch

 



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: Kindergarten bis 2. Klasse (5 bis 8 Jahre)


 

Der Regenbogenfisch ist eine der weltweit beliebtesten Bilderbuchfiguren. Der neue Band ist wieder eine spannende Geschichte mit einer klugen Botschaft. Unwahre Geschichten (Fake News) können viel Angst verbreiten. Aber der ehrliche Umgang mit fantasievollen Geschichten kann ungemein unterhaltsam sein. Auf www.regenbogenfisch.com finden sich viele kostenlose Bastel- und Spielideen sowie Angebote für Kindergarten und Schule.

Jens Rassmus (KG bis 2. Klasse)

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Kurzbiografie
Jens Rassmus (*1967) studierte Illustration in Hamburg und Schottland. Seit vielen Jahren schreibt und zeichnet er Bücher für Kinder. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, 2022 und 2023 war er für den Astrid Lindgren Memorial Award nominiert. Er lebt in seiner Geburtsstadt Kiel.

Informationen zur Lesung
Fantasie und Humor sind in den Büchern von Jens Rassmus die wichtigsten Bestandteile. Die Protagonisten sind zumeist Tiere. Es geht um Träume, Freundschaft, Abenteuer, Sport – und darum, dass Dinge oft anders sind als gedacht und anders laufen als geplant. Jens Rassmus liest vor und zeichnet – und bringt seine Ukulele mit.

www.jensrassmus.de




Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: Kindergarten bis 2. Klasse (5 bis 8 Jahre)


 

«Ich weiss was!», meldete sich der Hamster. «Es müssten einfach mal andere gewinnen!»
«Du hast recht!», sagte die Zwergmaus. «Und es ist eigentlich ganz einfach! Wir müssen nur die Regeln ändern. Ab jetzt gewinnen immer die, die verlieren.»
«Hä?», sagte der Marienkäfer, «es gewinnen die, die verlieren?»
«Genau!»
«Und wer verliert dann?»
«Die, die gewinnen.»
«Ich dachte, die verlieren.»
«Ach, ihr werdet schon sehen», sagte die Zwergmaus. «Sind alle einverstanden?»

Aus «Juhu, LetzteR!»

Sabine Rufener (1. bis 2. Klasse)

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Kurzbiografie
Sabine Rufener (*1972) wuchs in Bern auf, studierte Illustration an der Schule für Kunst und Design Zürich und lebt als freischaffende Illustratorin und Autorin mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Basel. Ein paar Jahre lang war ihr Garten auch ein Hühnerhof, was sie unter anderem zu den Geschichten von Huhn Grete inspirierte.

Informationen zur Lesung
Im zweiten Abenteuer von Huhn Grete will diese endlich einmal das Meer sehen. Das geht gründlich schief, ist aber nicht weiter schlimm, etwas zu erzählen hat sie danach allemal. Wie erfindet man eine Geschichte? Und wie entstehen die Bilder dazu? Sabine Rufener nimmt die Kinder mit auf das Abenteuer Illustration und zeigt, wie sie ihre Collagen macht, was die Kinder dann auch gleich selber ausprobieren dürfen.

www.sabinerufener.com



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 1. bis 2. Klasse (6 bis 8 Jahre)



Ein neuer Tag beginnt auf dem Bauernhof. Die Hühner schlafen noch friedlich auf ihrer Stange. Nur Huhn Grete ist schon wach. Sie hat Pläne: Huhn Grete will das Meer sehen.
Sie hat schon viele Geschichten gehört von Sandburgen, Schnorchelabenteuern und Glacewagen. Das muss sie sehen.
Huhn Grete packt in ihre Tasche: eine Eierschachtel für das Ei von heute. Eine Dose mit Würmern für den kleinen Hunger. Die Flipflops der Bauerntochter und ein Badetuch. Sonnencreme kann auch nicht schaden. Jetzt kann’s losgehen.

Aus «Huhn Grete will das Meer sehen»

Micaela Chirif (4. bis 6. Klasse)

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Kurzbiografie
Micaela Chirif (*1973) studierte Philosophie in Lima sowie Kinder- und Jugendliteratur in Barcelona. In ihren Kinderbüchern greift sie gerne philosophische Fragen auf und setzt diese spielerisch um. Viele ihrer Bücher wurden mit Preisen ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. «Das Meer» ist ihr erstes Buch, das auf Deutsch erschienen ist.

Informationen zur Lesung
Nach einer zweisprachigen Lesung (Deutsch – Spanisch) leitet Micaela Chirif durch eine Textwerkstatt, in der die Schülerinnen und Schüler spielerisch eigene Sprachbilder entwerfen können. Ein Gespräch mit der peruanischen Autorin rundet die Veranstaltung ab.

www.baobabbooks.ch
micaelachirif.pe/en



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 4. bis 6. Klasse (10 bis 12 Jahre)


 

Welche Form hat das Meer? Ist es rund? Ist es flach? Hat es Gräten? Das Meer sieht nicht aus wie ein Fluss, nicht wie ein Tiger, nicht wie ein Hut und nicht wie eine Wolke.
Das Meer ist eine nicht endende Linie …

«Das Meer» lässt uns in die Tiefen des Ozeans abtauchen und zu den Sternen hinaufsteigen. Sind die Dinge so, wie wir sie sehen? Und gäbe es das eine auch ohne das andere? Das philosophisch-poetische Buch mit seinen ausdrucksstarken Illustrationen regt zu Gedankenspielen und neuen Sichtweisen an.

«Dieses Buch tut gut, es macht lebendig, und es macht Hoffnung, weil es – […] allein durch die poetische Verbindung von Wort und Bild – vermittelt: Alle Lebewesen sind miteinander verbunden, Himmel und Erde sind eins.» Deutschlandfunk

Anja Janotta (3. bis 6. Klasse)

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Kurzbiografie
Anja Janotta schreibt Kinderromane, seitdem sie elf ist – damals noch auf einer Schreibmaschine ohne Ü, Ä und Ö, denn sie hat ihre Kindheit in Algerien und Saudi-Arabien verbracht. Seit ihrem Debüt «Linkslesestärke» sind zahlreiche weitere Werke erschienen. Zum Beispiel im Rahmen von «super lesbar» bei Gulliver: «Die coolste Klasse des Planeten»; «Klassenfahrt ausser Kontrolle»; «Die Nacht in der Schule» (jeweils ab 9 Jahren). Oder auch «Fanny und der fast perfekte Fee» (ab 7 Jahren).

Informationen zur Lesung
Mitmachen macht mehr Spass als nur zuhören. Wir entschlüsseln verdrehte Wörter, malen Reh-Bus-Wortspiele (die besten werden auf www.linkslesestaerke.de veröffentlicht), hören Gruseliges oder erleben Feen mit Tattoos und Langhaarperücke.

anja-janotta.de



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 3. bis 6. Klasse (9 bis 12 Jahre)


 

Um mir seine «Tee-Ohr-ih» zu beweisen, spielte mein längster Freund mit mir unser Buchstabendreherspiel.
«Mit Märchen, ok?»
«Ok», brummte ich.
«Der Golf und die sieben jungen Weisslein.» Mein Freund brüllte vor Lachen.
«Neeschweisschen und Rosenrot.»
Wir mussten so lachen, dass die Taschenlampenlichter kleine Irrlicht-Tänze auf den bunten Decken über uns veranstalteten. «Dischlein-teck-dich», sagte mein längster Freund.
«Brüderlein und Lesterschwein», entgegnete ich.
Mein längster Freund kicherte diebisch.
«Die meine Kleerjungfrau».
«Brotkäppchen und der öse Wolf», schmiss ich in die Runde.
Stille. Mein längster Freund sagte gar nichts.
«Hey, was ist? Fällt dir nichts mehr ein? Dann hab ich gewonnen!»

Auszug aus «Linkslesestärke»

Mena Kost (4. bis 5. Klasse)

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Kurzbiografie
Mena Kost (*1980) wollte schon immer Kinderbücher schreiben. Die Journalistin und Kommunikatorin arbeitete für Tageszeitungen und Magazine, zuletzt als Co-Redaktionsleiterin des Strassenmagazins «Surprise». Sie schreibt Bücher für Kinder und Erwachsene und lebt mit ihrer Familie in Basel.

Informationen zur Lesung
Der wissenschaftlich fundierte Steinzeitroman, der an realen Schauplätzen und Fundstellen in der Schweiz spielt, wurde vom Archäologen Fabio Wegmüller wissenschaftlich begleitet. Bei ihren interaktiven Lesungen gibt Mena Kost einen Einblick in ihre Arbeit als Autorin, liest aus dem Buch, beantwortet Fragen und zeigt auf, welche archäologischen Erkenntnisse dem Buch zugrunde liegen.

www.menakost.ch

 



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 4. bis 5. Klasse (10 bis 11 Jahre)


 

Da war ein Geräusch. Nala packte einen Stein und blickte sich um. Doch da war nichts. Sie liess den Stein wieder sinken. Erst jetzt bemerkte sie das Fellknäuel neben dem Bachlauf. Es stützte sich auf seine Vorderbeine, hob die winzige Schnauze in die Luft – und fiepte. Nala dachte an das Heulen der Wölfe von letzter Nacht und musste lachen: Na ja, jeder fängt mal klein an. Mit einem Satz landete sie neben dem jungen Wolf.

Aus «Nala und der Findelwolf»

Arne Rautenberg (2. bis 5. Klasse)

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Kurzbiografie
Arne Rautenberg (*1967) lebt als Dichter und Künstler in seiner Geburtsstadt Kiel. 2016 erhielt er mit dem Josef-Guggenmos-Preis den ersten Preis für Kinderlyrik, der je in Deutschland vergeben wurde. Im Herbst 2017 wurde er in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gewählt. Mit seiner Lyrik, mit Gedichten für Kinder und seiner visuellen Poesie ist er einer der vielseitigsten zeitgenössischen Dichter im deutschen Sprachraum.

Informationen zur Lesung
Witzig und informativ führt er in die Welt seiner Gedichte ein. Denn Gedichte machen Spass! Sie können sich reimen oder auch nicht, sie können zum Lachen und zum Nachdenken anregen, sie spielen mit Laut und Sinn. Er erzählt die Entstehungsgeschichten und erleichtert so den poetischen Zugang zur Form des Gedichts. Natürlich darf mitgemacht werden! Stets geht es ihm darum, über die Sprache etwas Neues zu entdecken, sich überraschen zu lassen und ins Staunen zu geraten.

www.arnerautenberg.de



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 2. bis 5. Klasse (8 bis 11 Jahre)


 

Jutta Nymphius (2. bis 7. Klasse)

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Kurzbiografie
Jutta Nymphius arbeitete lange Zeit als Lektorin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Für Kinder und Jugendliche von 4 bis 15 erzählt sie die unterschiedlichsten Geschichten, die jedoch alle eines gemeinsam haben: Sie sind ganz nah dran an der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen.

Informationen zur Lesung
Kinder lieben Bilder! Bei dieser Vorliebe holt die neue Leseförderreihe «Was guckst du?!» die Kinder ab: Texte und Bilder (z. T. als Comic) erzählen gemeinsam die Geschichte, immer abwechselnd. Damit bekommen die Kinder bei dieser Lesung genauso viel zu tun wie die Autorin, denn sie sollen nach den Vorlesepassagen die Geschichte anhand der Bilder eigenständig weitererzählen.

www.jutta-nymphius.de



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 2. bis 7. Klasse (8 bis 13 Jahre)


 

In «Total irre» (ab 6. Klasse) wird die Gefühlswelt von Teenagern humorvoll beschrieben. Ohne zu moralisieren, erfährt Karli, dass es eben nicht auf Äusserliches ankommt und dass «normal» ein relativer Begriff ist. Eine offene und kritische Diskussion über die im Buch angesprochenen Themen steht im Zentrum. Es gibt Raum und Zeit für eigene Meinungen und Standpunkte, für Fragen und anderweitige Beiträge. Stets sind die Jugendlichen sehr engagiert bei der Sache und erzählen nicht selten von ganz persönlichen Erfahrungen.

Monica Cantieni (7. bis 9. Klasse)

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Kurzbiografie
Monica Cantieni (*1965) war lange Jahre für SRF Kultur tätig. Ihr Roman «Grünschnabel» schildert eine Adoption in den 1970er-Jahren, war für den Schweizer Buchpreis nominiert und wurde in sechs Sprachen übersetzt. Das 2023 erschienene Jugendbuch «Zwischen Leben» liefert eine irrwitzige Geschichte in Dialogform über das Aussterben und Weiterleben. Die Autorin ist Co-Initiantin der nationalen  Lesungsreihe «MENSCH SEIN – BEING HUMAN, Autor*innen gegen Hass» (2024/25).

Informationen zur Lesung

Monica Cantieni bietet zwei Arten von Lesungen an:

  • Lesung mit Fragen und Diskussion
  • Lesung mit Miniworkshop: Die Jugendlichen entwickeln nach dem Cliffhanger im Text die nächsten Plotpoints und präsentieren ihre Version

www.monicacantieni.com

 



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 7. bis 9. Klasse (13 bis 15 Jahre)


 

«Monica Cantieni hat mit diesem Jugendroman einen absoluten Volltreffer gelandet.»
Lesefieber.ch

Themen: Konsumverhalten, Artensterben, Klimawandel, Migrationsgeschichte, Chancengleichheit

Eva Rottmann (7. bis 9. Klasse)

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Kurzbiografie
Eva Rottmann (*1983) schreibt seitdem sie denken kann – Theaterstücke, Hörspiele, Jugendromane und Kinderbücher. Sie arbeitet als Literaturvermittlerin in Schulklassen und als Lehrbeauftragte an der ZHdK. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihren Kindern in Zürich.

Informationen zur Lesung
Sie liest aus «Kurz vor dem Rand», nominiert für den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis und den Deutschen Jugendliteraturpreis. Darin geht es um Gender, den Umgang mit psychischen Krankheiten, Pubertät und Selbstfindung. Diese Themen bieten viel Identifikationspotenzial für die Jugendlichen, die mitdiskutieren und ihre Fragen stellen können.

www.evarottmann.com



Mögliche Daten: 19. November 2024

Schulstufen: 7. bis 9. Klasse (13 bis 15 Jahre)


 

Ich heisse Ari, und dies ist die Geschichte meiner ersten Liebe. Sie geht nicht gut aus, das sag ich euch gleich. Also wenn ihr auf Happy Ends steht, legt ihr das hier lieber weg und geht euch ein Eis kaufen.
Es ist mir ehrlich gesagt scheissegal. Ihr könnt das machen, wie ihr wollt. Ich sag euch einfach, was auf euch zukommt.

Aus «Kurz vor dem Rand»

 

Stephan Sigg (7. bis 9. Klasse)

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Kurzbiografie
Der Autor und Journalist Stephan Sigg (*1983) lebt in St. Gallen und hat den da bux Verlag mitgegründet. Er engagiert sich mit verschiedenen Projekten in der Leseförderung und ist regelmässig mit Lesungen und Schreibworkshops an Schulen im ganzen deutschsprachigen Raum zu Gast. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen für Kinder und Jugendliche vorgelegt. Besonders am Herzen liegen ihm Kinder und Jugendliche, die nicht gerne lesen.

Informationen zur Lesung
Stephan Sigg bezieht die Kinder und Jugendlichen mit Fragen ein, entwickelt mit ihnen die Geschichte weiter und sie dürfen sich mit ihren Fragen einbringen: Wie entstehen Bücher? Wie arbeitet er als Autor und wie geht er mit Niederlagen um? Wo findet man Ideen?

www.stephansigg.com



Mögliche Daten: 18. bis 22. November 2024

Schulstufen: 7. bis 9. Klasse (13 bis 15 Jahre)


 

Herr Pfister zog eine Holzkiste unter dem Stuhl hervor und stellte sie in die Mitte des Kreises. «In dieser Woche kommen wir ganz bei uns an. Deshalb wollen wir alle Smartphones hier hineinlegen.» Was? Gian lachte laut heraus. Echt komisch … Doch er war der einzige, der lachte. Das war kein Witz. Das Smartphone abgeben? Das konnte sich der Pfister gleich abschminken! Wer gab denn schon sein Handy ab?

Aus «Null Empfang» (eine Geschichte über Smartphone-Abhängigkeit)

Rina Jost (ab 6. Klasse)

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Kurzbiografie
Die Illustratorin und Comicautorin Rina Jost (*1987) lebt und arbeitet in Frauenfeld. Sie studierte Illustration Fiction an der Hochschule in Luzern. Heute arbeitet sie für den Kulturbereich sowie für Firmen und verfolgt parallel dazu eigene Projekte.

Informationen zur Lesung
Die Lesung mit Projektion von einzelnen Comicpanels plus live abgespielten Sounds via Computertastatur bietet ein unterhaltsames Erlebnis. Der 20 bis 25-minütigen Lesung folgt ein Gespräch mit Blick in den Arbeitsprozess.
Benötigt werden: Beamer mit HDMI-Anschluss, Box für Sound, evtl. Standmikrofon, Stromanschluss und Tisch

 

www.rinajost.ch

 



Mögliche Daten: 18. bis 19. November 2024

Schulstufen: ab 6. Klasse (ab 12 Jahren)


 

Eines Tages wird Malins Schwester Sybil zu Stein, verschwindet und hinterlässt eine ratlose Familie. Malin folgt ihrer Schwester in eine geheimnisvolle Welt, um Sybil zu finden und gemeinsam nach Hause zurückzukehren. Wird es ihr gelingen? Eine fantastische Abenteuergeschichte zum Thema Depression, erzählt aus Sicht einer Angehörigen.

Zum Comic «WEG» ist Unterrichtsmaterial erschienen mit Bildanalyse, Kommentaren und Gesprächsideen zum Buch.

Patrick Oberholzer (ab 8. Klasse)

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Kurzbiografie
Patrick Oberholzer (*1991) ist freischaffender Illustrator und Graphic Novel-Autor. Nach dem Studium an der ZHdK startete er seine Karriere als Grafikdesigner in einer Kreativagentur. Seit sieben Jahren ist er selbständig und gestaltet Illustrationen für Medien, Firmen und den Kulturbereich.

Informationen zur Lesung
In seiner Lesung zeigt er, wie die Graphic Novel «Games» entstanden ist und gibt einige Einblicke in seine Arbeit als selbständiger Zeichner/Illustrator. Im Anschluss sind Fragen und ein Austausch mit der Klasse vorgesehen. Die Bibliothek PZ.BS stellt mit der Buchungsbestätigung ein PDF mit Unterrichtsmaterial zur Verfügung, das Patrick Oberholzer ausgearbeitet hat und das zur Vor- oder Nachbereitung der Lesung dienen kann.

www.patrick-oberholzer.ch



Mögliche Daten: 20. bis 21. November 2024

Schulstufen: ab 8. Klasse (ab 14 Jahren)


 

«GAMES» ist eine dokumentarische Graphic Novel und wurde in der Kategorie Sachbuch für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 nominiert. Sie veranschaulicht auf sachliche, aber eindrückliche Weise, wie Menschen aus Afghanistan in die Schweiz flüchten. Basis für die Inhalte sind Interviews mit fünf jungen Geflüchteten. Ihre Geschichte erlebt man als Comic-Sequenzen – sie wechseln sich ab mit umfangreich recherchierten Sachtexten und Infografiken, die helfen, die Hintergründe dieser Fluchtbewegung besser zu verstehen.

Martin R. Dean (ab 10. Klasse)

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Kurzbiografie
Martin R. Dean lebt als Schriftsteller und Essayist in Basel. Er arbeitete früher auch als Lehrer am Gymnasium Muttenz. Seine Publikationen erscheinen unter anderem in der NZZ, der Wochenzeitung und im Magazin des Tages-Anzeigers.

Informationen zur Lesung
Anhand des Buches «Der Sommer, in dem ich Schwarz wurde» und Essays führt der Autor in den Rassismus in der Schweiz ein. Diskriminierende (Schul-) Erfahrungen, Umgang mit rassistischen Wörtern, aber auch strukturelle Probleme sind Inhalt von Kurzlesungen und einem Gespräch mit dem Publikum.

www.mrdean.ch



Mögliche Daten: 18., 20. bis 22. November 2024

Schulstufen: Ab 10. Klasse (ab 16 Jahren)


 

Nicht selten kommen rassistische Übergriffe gerade in der Schweiz unschuldig daher. In den meisten Fällen ist den Täterinnen und Tätern nicht bewusst, dass sie jemanden mit ihrer Einstellung, ihrem Sprachgebrauch oder ihrem Tun verletzen. Das Bewusstsein dafür, was rassistisch und verletzend ist und was nicht, ist nicht naturgegeben. Es muss erarbeitet und im Gespräch mit den Betroffenen gewonnen werden. Dazu braucht es Sensibilisierung. Rassismus ist nicht ein Problem der Betroffenen, sondern in erster Linie eines der Gesellschaft.

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