Deutschförderung
Vor dem Kindergarten
Damit jedes Kind möglichst gut in seine Schulzeit starten kann, fördert der Kanton das Deutschlernen vor dem Kindergarten. Kinder, die kaum oder kein Deutsch sprechen, müssen im Jahr vor dem Kindergarten eine Spielgruppe oder eine andere deutschsprachige Institution besuchen.
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An den Volksschulen
Während der obligatorischen Schule werden Kinder, die nicht oder nur wenig Deutsch sprechen, in der Lokalsprache gefördert. Deutsch als Zweitsprache (DaZ) beinhaltet Anfangsunterricht und Aufbauunterricht. Den Anfangsunterricht besuchen Kinder der Primarschule, die kein oder kaum Deutsch sprechen. Meist sind es neuzuziehende Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch. DaZ-Anfangsunterricht vermittelt sprachdidaktisch fundiert erste sprachliche Grundlagen in Deutsch. Im Aufbauunterricht werden die Deutschkenntnisse vertieft.
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Richtlinien und Handreichung
Für die Lehrpersonen der Primarschule gibt es Richtlinien sowie eine Handreichung «Deutsch als Zweitsprache (DaZ) in der Volksschule Basel-Stadt». Beide Dokumente sind im Handbuch Bildung oder im Intranet der jeweiligen Schule greifbar.
An den Mittelschulen
Auch in den nachobligatorischen Schulen gibt es für Jugendliche, die kein oder nur wenig Deutsch sprechen, Deutsch-Förderangebote. Am Gymnasium am Münsterplatz zum Beispiel wird das Angebot «Deutsch als Zweitsprache» (DaZ) geführt. Das Gymnasium Bäumlihof bietet ein Fördertraining Deutsch in seinem Lernzentrum.
DaZ am Gymnasium am Münsterplatz
Fördertraining Deutsch am Gymnasium Bäumlihof
Die Allgemeine Gewerbeschule Basel (AGS) und die Handelsschule KV Basel führen Stützkurse in Deutsch.
Brückenangebote: Integrations- und Berufswahlklassen (IBK)
Für neu Zugezogene, nicht mehr schulpflichtige fremdsprachige Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren gibt es Integrations- und Berufswahlklassen (IBK) am Zentrum für Brückenangebote. Hier lernen sie Deutsch, haben Unterricht in Mathematik und weiteren Schulfächern und werden bei der Berufswahl unterstützt.