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Teilnahme-Rekord: Rückblick auf die GeKo 2024

17.05.2024
Über 3300 Lehr-, Fach- und Leitungspersonen aus der KSBS sowie zahlreiche Gäste nahmen teil. Sie erlebten eine vielseitige GeKo 2024.
Bild Legende:
Foto: Grischa Schwank

Aus der Ansprache des Präsidenten

«Ist neu immer besser? Nein. Nicht immer. Neu ist immer anders, aber nicht zwangsläufig immer besser. Diese Frage stellt sich grundsätzlich auch in der Schulentwicklung immer wieder. Wo müssen wir den Unterricht weiterentwickeln und welche Elemente gilt es zu bewahren? Trägt die Neuerung zu tragfähigeren Lösungen, zu vertieften Lernprozessen bei? Entsteht pädagogischer Mehrwert?»

Aus der Abschiedsrede des Departementsvorstehers

«Wissen Sie, was mir zuerst auffiel, als ich vor sieben Jahren begann: die Professionalität. Also Ihre Professionalität. Sie alle sind Profis. Sie können, was Sie tun. Und je länger ich dabei war, desto mehr sah ich, wie viel Können es für Ihre vielfältigen, komplexen Aufgaben an unseren Schulen braucht. Das wird von Leuten mit dem Aussenblick manchmal ziemlich unterschätzt.»

Gesamterneuerungswahl Leitender Ausschuss KSBS

3201 eingegangene Wahlzettel, davon gültig 3200

Präsidium: Simon Rohner 3174

Vizepräsidium: Michael Bochmann Grob 3189

Sekretariat: Marianne Schwegler 3186

Finanzen: Christoph Tschan 3197

Protokoll: Jean-Michel Héritier 3183

Weiterbildung: «Aussenblicke auf die Schulen im Kanton Basel-Stadt»

10 geladene Gäste aus Politik, Gesellschaft, Ausbildungsinstitutionen formulierten ihre Erfahrungen, Wünsche und Erwartungen an die Schulen. Anschliessend stellten sie sich Rückfragen aus dem Publikum. Hier ihre Kernbotschaften:

«Ich wünsche mir, dass alle Kinder in der Schule gemäss ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten gefördert und gefordert werden» (Alain Di Gallo, Direktor Klinik für Kinder und Jugendliche UPK)

«Mehr Partnerschaft von Schule und Theater» (Anja Adam, Mitglied Theaterleitung Theater Basel)

«Kinder in ihren Fähigkeiten bestärken und ihre Motivation zum Lernen stärken» (Christina Klee, Schulratspräsidentin und Mutter).

«Unser Bildungssystem als Inkubator einer zu beelendenden Schweizer Fehlerkultur» (Jonas Lüthy, Präsident Jungfreisinnige Schweiz)

«Die Schulen sollten die Berufslehre in allen Leistungszügen gleichwertig anerkennen und die Anforderungen der Wirtschaft berücksichtigen» (Fabienne Hürlimann, Leiterin Berufsbildung Gewerbeverband BS)

«Mehr dringende Wünsche an Gesellschaft und Politik als an Lehrpersonen» (Anouk Feurer, Grossrätin BS)

«Psychische Gesundheit fördern, Erkrankungen erkennen – Erste Hilfe leisten» (Manuel Raemy, Leitung Jugendzentrum Dreirosen)

«Universität - die grosse Unbekannte? Was ich alles gerne vor dem Studium gewusst hätte…» (Denise Traber, Soziologieprofessorin, Uni Basel)

«Schule als gestaltbarer Lebensraum» (Nico Scholer, Geschäftsleiter Kinderbüro BS)

«Die vier Säulen des lebenslangen Lernens: Recherchieren, Quellen kritisch beurteilen, Informationen managen, Inhalte aus verschiedenen Quellen verknüpfen» (Mirjam Weder, Linguistik-Dozentin, Uni Basel) 

Kulturelles Rahmenprogramm

«Die Hörminute»: Live-Klang-Performance

3 Kurzfilme von Marcel Scheible

Die Tagesstrukturen auf der Bühne

Die Tagesstrukturen machen selbstbewusst auf sich und ihre Anliegen an der GeKo aufmerksam. Das rasante Wachstum erhöht die Raumprobleme, gefordert wird eine vorausschauende Planung. Betont wird die Wichtigkeit einer Kooperation zwischen den Bereichen Unterricht und Betreuung auf Augenhöhe: zwei Bereiche, eine Schule.

Text: Simon Rohner und Mike Bochmann Grob (Präsident und Vizepräsident KSBS)

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