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Wir vom St. Alban

25.02.2022
Sekundarschule St. Alban, Engelgasse 40, 4052 Basel. Am Gespräch teilgenommen haben: Carla Lucaschi, Steffen Weber, Christian Peter, Daniel Löw (SL), Tobias Binz (SL).
Bild Legende:

Wir arbeiten gern hier, weil …

… das hier nicht nur ein Arbeitsort ist, sondern quasi unser zweites Zuhause. Wir sind ein offenes Kollegium und unterstützen uns gegenseitig, man fühlt sich nie allein. Wir geniessen die Möglichkeit, Neues auszuprobieren, und erhalten dabei viel Unterstützung und Wertschätzung von der Schulleitung. Vieles erarbeiten wir alle zusammen. Es herrscht einfach ein toller Spirit hier, das war von Anfang an so. Neue finden sofort ihren Platz, die Langjährigen bleiben. Oder kehren reumütig zurück … 
Auch unsere Zusammenarbeit mit dem Hauswart und der Tagesstruktur ist toll. Es werden viele Turniere und andere Freizeitaktionen angeboten, die das Sozialleben bereichern. Und dann ist da auch noch die grosszügige Architektur des Schulhauses. Sie erlaubte es, viele Sitzgelegenheiten in den Gängen zu schaffen. Alles ist gross, hell und offen, man sieht sich und kriegt alles mit. Ein Vorteil ist auch die Lage: Wir sind in einem ruhigen Quartier und doch nah beim Zentrum.

Uns macht Sorgen, dass …

… die Schnelllebigkeit unserer Zeit dazu führt, dass viele Schülerinnen und Schüler zunehmend ungeduldig und fordernd werden. Sie haben Mühe, Bedürfnisse zurückzustecken, wollen sofort bedient werden. Sind sie aber selber gefordert, ist der erste Reflex: «Das kann ich nicht!» Ganz Viele haben einen enorm schweren Rucksack voll mit familiären Problemen. Und ganz viele Eltern nehmen ihre Erziehungsaufgaben nicht wahr, sondern delegieren sie an die Schule.

Unser Wunsch ist, dass …

… wir mehr Zeit bekommen. Um unseren Unterricht zu evaluieren oder uns auszutauschen, auch mit anderen Schulen, so dass wir weiterkommen können. Oder Zeit, um bei den Schülerinnen und Schülern das nötige Fundament zu legen, bevor wieder Neues drauf gepackt wird. Schön wäre auch, wenn das Mobiliar neuen pädagogischen Ansprüchen angepasst wäre, zum Beispiel durch kleinere, mobile Tische. 

  Foto: Grischa Schwank

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