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Wir von der Sekundarschule Holbein

19.06.2024
Sekundarschule Holbein, Kanonengasse 9, 4051 Basel. Am Gespräch teilgenommen haben: Christoph Meinhardt (Schulleiter), Julia Schneider (Lehrperson), Kim Riggenbach (Lehrperson), Rontom Tschopp (Lehrperson).
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Wir arbeiten gern hier, weil ...

die Teamkultur am Schulhaus sehr gut ist. Als junge Lehrperson wird man mit offenen Armen empfangen, gut unterstützt und ernst genommen. Ein Vorteil dieses Standorts ist auch, dass wir gut auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler eingehen können. Wir nehmen es ernst mit der Förderung: In Mathematik führen wir seit vielen Jahren zu Beginn des Schuljahrs eine Lernstandserfassung durch, die nach Niveaus getrennt ist. Daraus resultieren individuelle Förderangebote für die Schülerinnen und Schüler. Last but not least schätzen wir die zentrale Lage mitten in der Stadt, sie ist wunderbar, wenn man mit der Klasse Ausflüge oder Exkursionen macht.

Uns macht Sorgen, dass ...

wir sehr wenig Raum zu Verfügung haben. Wir besitzen für 410 Schülerinnen und Schüler eine Tagesstruktur von 48 Quadratmetern. In der Mensa gibt es knapp 30 Sitzplätze, der Grossteil der Schülerinnen und Schüler muss also auf die Treppen im Eingangsbereich ausweichen. Die Bibliothek ist nicht schallgeschützt, das heisst sehr laut. Wir müssen sie selber betreiben, da wir von der GGG den Bescheid bekommen haben, dass sie unter diesen Raumbedingungen nicht bei uns arbeiten. Zudem fehlen Gruppenräume. Wir weichen auch da oft auf den Flur aus, der stark hallt.

Unser Wunsch ist, dass ...

für Kinder mit speziellen Bedürfnissen auch in Zukunft genügend Ressourcen da sind, damit alle genügend Unterstützung bekommen. Es läuft gut, aber wir hoffen, dass das aktuelle Niveau an Unterstützung und Anerkennung bestehen bleibt. Und dass die Eltern noch klarer am selben Stick ziehen wie wir. Zudem hoffen wir, dass diese Offenheit und Kooperation im Team bestehen bleibt. Die Jugendlichen merken, dass es gut läuft und wir viel im Team kommunizieren und austauschen. Sie merken, dass wir präsent sind und besorgt darum, dass sie weiterkommen. Das ist zentral und soll bitte so bleiben.

Redaktion: Charlotte Staehelin, Foto: Grischa Schwank

 

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